
Foto: Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen - Landesarbeitsgemeinschaft NRW
Osterode/Göttingen. „Alle sind anders – und jeder Mensch ist etwas ganz Besonderes“: Mit Einsichten wie diesen und den Bedingungen für guten gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen befasste sich die 9. Bildungskonferenz der Bildungsregion Göttingen am Freitag, 17. Juni, ab 14.00 Uhr in der Wartbergschule in Osterode.
Veranstalter unter dem Motto: „Gemeinsam von Anfang an – Bildung inklusiv gestalten“ waren die Wartbergschule, die Harz-Weser-Werkstätten und die Bildungsregion Göttingen.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Arthur Antons und Landrat Bernhard Reuter stellte Dr. Christian Kemper von der inbetweener GbR in Bonn die „Inklusion von unten“ als Chance und Herausforderung für Kommunen, Schulen und Kindertagesstätten dar. Simona Hehl, Leiterin der Heilpädagogischen Einrichtungen der Lebenshilfe Herzberg, referierte über Wege in die inklusive Kindertagesstätte und Schule. Rahmenbedingungen gelingender schulischer Inklusion standen im Mittelpunkt des Vortrags von Friedrich Schönhütte, dem Leiter der Schule am Sultmer in Northeim. Abschließend referierte Frank Hehlgans, Vorsitzender des Elternvereins ERIK (Goslar) aus Sicht betroffener Eltern. Im Anschluss fanden zu sechs Themen zeitgleich Workshops statt.
An der Abschlussdiskussion unter der Leitung des Geschäftsführers der Harz-Weser-Werkstätten, Christoph Lorbacher, beteiligten sich die Vorsitzenden der Schulausschüsse der drei südniedersächsischen Landkreise und der Stadt Göttingen sowie der schulpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Björn Försterling aus Wolfenbüttel, und Rolf Ralle von der Fraktion Göttinger Linke.